,

stürmische Zeiten liegen hinter uns. Während letzte Woche die Tiefs Ylenia und Zeynep buchstäblich über den Norden der Republik fegten, war der neue Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, sichtlich bemüht, frischen Wind in die verfahrene Debatte um einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien bringen. Im Januar stellte er ein Klimaschutz-Sofortprogramm vor, mit dem Deutschland seine Ausbauziele erreichen sollen.

Unterstützung erfuhr der Minister auch von uns, denn das IKEM sieht in dieser Hinsicht ebenso großen Handlungsbedarf. Deshalb haben wir dem Ministerium in einer Kurzstudie kurzerhand neun Vorschläge gemacht, wie der Ausbau aus IKEM-Sicht beschleunigt werden kann. Alles dazu erfahren Sie weiter unten, wir haben die Studie für Sie verlinkt.

Im Aufwind befindet sich auch die regionale Energiewende. Das Cluster Energietechnik Brandenburg und das IKEM konnten sich im Dezember über großes Interesse an ihrer Veranstaltung „Regionaler Grünstrom Brandenburg-Berlin" freuen. Einen kurzen Bericht von einem der Mitorganisatoren finden Sie ebenfalls in diesem Newsletter. 

Wir wünschen ihnen viel Rückenwind im kommenden Monat.

Das IKEM-Kommunikationsteam

Das Cluster Energietechnik Brandenburg und das IKEM konnten sich im Dezember über großes Interesse an ihrer Veranstaltung „Regionaler Grünstrom Brandenburg-Berlin: Status, Erfolge, Anwendung" freuen. Mit über 150 Teilnehmer:innen wurden die Erwartungen bei weitem übertroffen.

„Das hat deutlich gezeigt, dass großes Interesse an regionalen Projekten im Kontext der Energiewende besteht“, so Luca Liebe, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IKEM und einer der Organisatoren des Events, das am 9. Dezember 2021 digital stattfand. „Gemeinsam mit dem Cluster Energietechnik Brandenburg arbeiten wir deshalb schon an der Umsetzung der nächsten Schritte und freuen uns darauf, weitere lokale Energiekonzepte zu begleiten."

Neben der Vorstellung von bestehenden Best-Practice-Beispielen und einer Bestandsaufnahme von Grünstromprojekten in der Hauptstadtregion, präsentierte das IKEM erste Ergebnisse einer noch unveröffentlichten Studie, die sich unter anderem mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzt. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Umsetzung vieler Grünstromprojekte zwar technisch machbar ist, jedoch der derzeitige regulatorische Rahmen ein zentrales Hindernis für ihre Umsetzung darstellt. „Der Abbau solcher Hürden wird eine zentrale Aufgabe der neuen Bundesregierung sein“, so Liebe.