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die Verkehrswende ist nicht nur ein Schlagwort – sie steht angesichts steigender Emissionen im Verkehrssektor zurecht im Zentrum der politischen Debatten unserer Zeit.

Im Juni-Newsletter stellen wir Ihnen unsere Arbeit in diesem Themenbereich vor und erklären, wie das IKEM mit seiner Forschung nachhaltige Mobilitätslösungen voranbringt. Dafür haben wir mit Matthias Hartwig, Leiter des IKEM-Fachbereichs Mobilität, gesprochen. Erfahren Sie im Interview, welche Veränderungen er im Mobilitätsdiskurs wahrnimmt und was dieser Wandel für die wissenschaftliche Arbeit des Fachbereichs bedeutet.  

Außerdem freuen wir uns, Ihnen in diesem Newsletter unseren Jahresbericht 2022 sowie den kürzlich veröffentlichten Energiewende-O-Mat präsentieren zu dürfen. Letzterer ist Deutschlands erste und derzeit einzige digitale Plattform für Bürger:innen, die sich aktiv an der Energiewende beteiligen wollen.

In unseren neuesten Studien dreht sich dieses Mal alles um Ammoniak: Wir haben untersucht, wie Ammoniak als klimaneutraler Kraftstoff in Sportbooten und -yachten eingesetzt werden kann und wie die gesellschaftliche Akzeptanz für dessen Einführung im Rostocker Hafen sichergestellt werden kann. 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!  

Bis zum nächsten Mal,  

Das IKEM-Kommunikationsteam

– Matthias Hartwig, Leiterin des Fachbereichs Mobilität.

Der Fachbereich Mobilität widmet sich den Herausforderungen, die mit der fortschreitenden Digitalisierung und der Entwicklung autonomer Fahrzeuge einhergehen. Weitere Schwerpunkte bilden die Wende hin zur Nutzung alternativer Antriebe und Kraftstoffe für einen Verkehr möglichst ohne Treibhausgasemissionen, innovative Mobilitätskonzepte, die Ausgestaltung nachhaltiger Logistik sowie die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Im Interview spricht Matthias Hartwig, Leiter des Fachbereichs Mobilität am IKEM, über die vielfältigen Ansätze für mehr Klimaschutz im Mobilitätssektor.

Im Jahresbericht blickt das IKEM auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück: Mit 87 interdisziplinären Forschungsprojekten, mehr als 99 Publikationen und rund 60 Vorträgen auf Fachkonferenzen konnte das IKEM seine wissenschaftliche Arbeit weiter ausbauen und einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Bei einer Fachkonferenz in Frankfurt am Main stellte das Forschungsprojekt engage im Juni den Energiewende-O-Mat vor. Dabei handelt es sich um Deutschlands erste und derzeit einzige digitale Anlaufstelle für Bürger:innen, die sich aktiv in die Energiewende einbringen wollen. Unter energiewendeomat.de finden die Nutzer:innen Projekte und Initiativen, bei denen sie sich finanziell oder persönlich engagieren können.

Für eine neu veröffentlichte Studie untersuchte das IKEM, wie der Einsatz von Ammoniak als klimaneutraler Kraftstoff in Sportbooten und -yachten im Einklang mit Sicherheits- und Umweltanforderungen ermöglicht werden kann. Da die sicherheitstechnischen EU-Normen für kleine Wasserfahrzeuge hierfür noch keine Vorgaben enthalten, macht die Studie Vorschläge für eine künftige Ausgestaltung der Regelungen.

Das IKEM hat eine Studie veröffentlicht, die Fragen der gesellschaftlichen Akzeptanz im Zusammenhang mit der Nutzung von Ammoniak in der Schifffahrt untersucht. Im Hinblick auf Aspekte wie Beschäftigungspotenzial, Luftqualität und Treibhausgasemissionen zeigt die Studie am Beispiel des Rostocker Hafens, dass grünes Ammoniak eine vielversprechende Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellt – ein reibungsloser Übergang erfordere jedoch eine tragfähige Einführungsstrategie.