— Dr. Michael Kalis, Leiter der IKEM-Forschungsakademie und Wissenschaftler am IFZO
Der Ostseeraum ist einer der am weitesten integrierten maritimen Kulturräume der Welt. Seit 1989 stellen die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche die Region jedoch vor Herausforderungen, auf die von den Staaten und Gesellschaften gleichermaßen mit „Integration“ als auch „Abgrenzung“ reagiert wurde. Vor diesem Hintergrund wird in den Forschungsprojekten des Interdisziplinären Forschungszentrum Ostseeraum (IFZO) an der Universität Greifswald die fragmentierte Transformation im Ostseeraum erforscht.
Das IKEM ist Partner des IFZO. Der IFZO-Forschungsbereich Klima- und Energiepolitik entwickelt unter Leitung von Prof. Dr. Michael Rodi, der auch Direktor des IKEM ist, Strategien und Konzepte zur Überwindung der fragmentierten Energiepolitik im Ostseeraum, um diesen zu einer Modellregion im Bereich der Energietransformation zu machen. Ebenfalls in einer Doppelfunktion ist Dr. Michael Kalis tätig, der sowohl wissenschaftlicher Mitarbeiter am IFZO als auch Fachbereichsleiter der Forschungsakademie am IKEM ist. Im Interview spricht er über die Ziele des IFZO, seine Forschung und die Chancen der Energiewende im Ostseeraum. |