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Die Art und Weise, wie wir Personen und Güter transportieren entscheidet mit darüber, ob wir unsere Klimaziele erreichen. Es gibt viele Ideen, um Verkehr nachhaltiger zu gestalten und unser Mobilitätsverhalten zu verändern. Doch diese Bemühungen stoßen nach wie vor auf gesellschaftliche Konfliktlinien sowie Hindernisse bei den rechtlichen Grundlagen oder der Finanzierung.

Diese Herausforderungen adressiert das IKEM mit seiner Forschungsarbeit und so berichten wir im April-Newsletter unter anderem über zwei neue Veröffentlichungen aus unserem Schwerpunkt Mobilität: Zum einen über unsere Stellungnahme zu den Chancen der geplanten Neuausrichtung des Bundesverkehrswegeplans und zum anderen über eine Studie zu den Möglichkeiten, elektrische Ladeinfrastruktur geschlechtergerecht zu gestalten.  

Außerdem wir haben spannende Veranstaltungshinweise für Sie: Anmeldungen zur IKEM Academy 2023 “Earth 2050: Transformative Strategies for a Climate-Positive Planet” und zur zweiten Auflage des Berliner Energiestammtisches sind ab sofort möglich. 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre!  

Bis zum nächsten Mal,  

Das IKEM-Kommunikationsteam

Der Bundesverkehrswegeplan wird derzeit überprüft und hinsichtlich aktueller Verkehrsanforderungen überarbeitet. Diese Chance muss genutzt werden, um dieses zentrale Werkzeug der Mobilitätsplanung in Deutschland klimagerecht um- und neuzudenken. Dabei dürfen die steigenden Pkw-Zulassungszahlen nicht zu einem Automatismus in Richtung Neubau von Fernstraßen führen. Stattdessen muss endlich der Ausbau des Umweltverbunds (u.a. ÖPNV und Radverkehr) priorisiert werden.

Mobilität ist nicht geschlechtergerecht, denn die unterschiedlichen Bedürfnisse und Erfahrungen von Frauen und Männern werden bei der Planung von Mobilitätsangeboten oder -infrastrukturen zu selten berücksichtigt. In diesem Paper beschreiben die IKEM-Wissenschaftlerinnen Katharina Csillak und Sophie Kamenz am Beispiel des Ladeinfrastrukturausbaus, wie die Gleichstellung der Geschlechter praxisnah betrachtet werden kann.